Brigitte Perzl-Reinhard und Freya Blösl

05.03. bis 26.03.23
Sa. und So. von 14 – 17 Uhr
Vernissage: 05.03. um 11 Uhr
 Am Tag der Vernissage, sowie am 19.03. (mit Führung) und am 26.03. (dem letzten Tag) sind die Künstlerinnen vor Ort
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Als Doppelpack präsentieren sich Freya Blösl und Brigitte Perzl-Reinhard, zwei Künstlerinnen aus der Ulmer Region.
Beide bevorzugen das serielle Arbeiten und die Auswahl ihrer Techniken gleicht sich. Damit aber hören die Gemeinsamkeiten auch schon auf.
Freya Blösl verwendet gerne Gebrauchsmaterialien wie Tablettenblister, Brillengläser oder alte Holzstücke. Ein großer Teil der gezeigten Objekt Arbeiten von Freya Blösl steht unter dem übergeordneten Thema „Was bleibt“ und verarbeitet die Hinterlassenschaften ihrer Mutter.
So sind unter anderem die Arbeiten zu sehen, die aus kaputten Akkordeons dekonstruiert wurden. Aber auch andere Nachlassgegenstände wurden verwendet und in einen neuen Zusammenhang gebracht.
Ihre Collagen sind komplex – sowohl formal als auch inhaltlich: Eine bemalte oder bedruckte Grundlage, bei der meist eine Farbe dominiert, wird anschließend beklebt, überzeichnet oder übermalt, dabei können landschaftliche oder figurative Anklänge entstehen.

In ihren bildnerischen Arbeiten setzt Brigitte Perzl-Reinhard akkurate Flächen gegeneinander und miteinander in Beziehung. Hier macht es für sie keinen Unterschied ob es sich um Papier, Fotografien oder Stoff handelt.
Es wird geschnitten, geklebt und genäht und dabei entstehen farbstarke Bilder oder aber schwarz-weiße Flächen mit grafischer Sogwirkung, teilweise auch dreidimensional.
Im Gegensatz dazu stehen die verspielten, genähten Figuren aus ihrem Bestiarium – an bestimmte Tiere, z.B. Kraken, angelehnte Chimären mit menschlichen Händen und Füßen.